Wärme

CO₂-kompensiertes Heizöl, Tankgas oder Erdgas 

Beim Heizen mit Heizöl, Tankgas oder Erdgas entstehen Treibhausgase – das ist unvermeidlich. Damit auch in Bestandsanlagen ein Klimaschutzbeitrag geleistet werden kann, ermitteln wir anhand der Höhe der gelieferten Brennstoffmenge die durch die Verbrennung entstehenden Emissionen. Entsprechend der entstandenen CO₂-Menge investieren wir für unsere Kunden in anerkannte Klimaschutzprojekte, um einen ausgleichenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 

Bio-Erdgas – aus regenerativen Quellen 

Aus Abfällen oder nachwachsenden Rohstoffen wird emissionsarmes Bio-Erdgas gewonnen, das wir seit 2021 im Wärmeportfolio führen. Mit dem Einstiegstarif mit 10 Prozent Bio-Beimischung zum CO₂-kompensierten Erdgas oder dem 100-Prozent-Bio-Erdgas-Tarif können unsere Kunden zwischen zwei klimaschonenden Varianten wählen. Eingespeist wird das Bio-Erdgas über das normale Gasnetz, es sind also keine technischen Umrüstungen notwendig. 

Wärmestrom: Heizen mit Wärmepumpe 

2023 war dank staatlicher Förderung ein Rekordjahr für den Einbau von Wärmepumpen. Entsprechend attraktiv ist der Spezialtarif „Wärmestrom“ für Besitzer von Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen, denn aufgrund antizyklischer Lieferzeiten ist dieser Tarif deutlich günstiger als normaler Strom. Wärmepumpen gelten als besonders effiziente Heiztechnik, die mit Ökostrom betrieben als besonders klimafreundlich gilt. Bei Knauber entspricht der Wärmestrom den gleichen hohen Ökostromstandards wie „KnauberStrom Sicher“.

Holzpellets: Innovationstour  

2023 und 2024 informierte unser Holzpellets-Team gemeinsam mit AHE-Johann und ÖkoFEN über das Thema Holzpellets. Zielgruppe waren Auszubildende, Gesellen, Meisterschüler sowie interessierte Bürger. 

Die Tour startete bei der Innung Sanitär Heizung Klima in Köln und setzte sich auf der Hausmesse bei AHE in Bornheim fort. Experten wie Manuel Garcia (ÖkoFEN) und Roland Ries stellten das Produkt vor und gaben Fachvorträge zur Herkunft, Verarbeitung und Lagerung von Holzpellets. Highlight war die „ZeroFlame“-Technologie. Den Abschluss bildeten die Bonner Energietage, wo interessierte Bürger informiert wurden.  

Strom

Mit der Produkt-Einführung von Strom im Jahr 2015 haben wir uns dazu entschieden, ausschließlich zertifizierten Ökostrom anzubieten und dieses Produkt zu fairen Preisen einer breiten Kundschaft und für alle Anwendungsbereiche möglich zu machen. Diese Entscheidung spart allein im Jahr 2023 mehr als 42.000 Tonnen CO₂ ein, die durch den Verkauf von konventionellem Strom entstanden wären. 

 Ökostrom aus Wasserkraft 

„KnauberStrom Sicher“ ist der Standardtarif bei uns. Er erfüllt bereits hohe Qualitätsanforderungen und ist nach dem Renewable-Plus-Standard zertifiziert. Neben der regenerativen Quelle wird die CO₂-kompensierte Bereitstellung garantiert, außerdem müssen die Stromproduzenten regelmäßig in neue oder den Ausbau bestehender Anlagen investieren. Die Einhaltung wird durch TÜV Rheinland überprüft. 

GrünAktiv: Ökostrom-Tarif fördert Tierheim und August-Macke-Haus 

Mit dem Ökokstrom-Tarif „GrünAktiv“ können unsere Kunden zusätzlich zum ökologischen Mehrwert ein regionales Projekt unterstützen. Der Ökostrom entspricht höchster Güte und ist mit dem Grüner Strom-Label zertifiziert. Voraussetzung für die Zertifizierung ist die Investition in ein Energiewende-Projekt. 2021 entschieden wir uns dafür, das Tierheim in der Nachbarschaft zu unterstützen und mit Hilfe unserer Strom-Kunden eine PV-Anlage auf dessen Dach zu finanzieren. 

Im April 2022 ging die Photovoltaikanlage für das Bonner Albert Schweitzer Tierheim ans Netz. Sie produziert mit einer Leistung von 10,88 Kilowatt etwa 8.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr, die das Tierheim direkt nutzen und dadurch Mittel für die Pflege der Tiere freimachen kann. Jährlich werden so etwa 3,2 Tonnen CO₂ eingespart. 2023 wurde der Zertifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen. 

2024 beginnt ein neues Projekt mit einer Photovoltaikanlage für das gemeinnützige Museum „August-Macke-Haus“ in Bonn. Unsere Kunden können sich mit ihrem Stromtarif so weiterhin für Nachhaltigkeit und Mehrwerte in der Region einsetzen.