Knauber schützt 17 Hektar Wald

Wir engagieren uns gemeinsam mit dem Bonner Unternehmen woodify für den Erhalt und die Renaturierung unserer Wälder.

Gemeinsam mit woodify haben wir im Oberbergischen Kreis eine Waldfläche von 17,34 ha gepachtet, die für mindestens 30 Jahre geschützt wird. In dieser Zeit wird das Gebiet sich selbst überlassen, keine wichtige Biomasse entnommen und nicht kommerziell bewirtschaftet. Dadurch kommt es innerhalb der Projektlaufzeit zu einer schrittweisen Renaturierung und Verurwaldung dieses Ökosystems und einer zusätzlichen CO₂-Bindung von 3.636 Tonnen.

Mit diesem Klimaschutzprojekt möchten wir zur ökologischen Transformation eines regionalen Waldes und zu einem positiven Effekt für das Klima beitragen. Der „Knauber-Wald“ soll ein Beispiel für verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Umweltschutz in der Region sein.

Woodify entwickelt Klimaschutzprojekte, um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich lokal und unmittelbar für den Klimaschutz zu engagieren. Ziel ist es, die Entstehung zusätzlicher Ökosystemleistungen vor Ort zu fördern, messbar und damit marktfähig zu machen. Damit trägt woodify dazu bei, die Widerstandsfähigkeit unserer heimischen Wälder und Natur zu stärken und sie fit für die Zukunft zu machen. Ein naturnaher Wald bindet mehr CO₂, speichert Wasser und kühlt seine Umgebung. Er schafft geschützte Lebensräume für Pflanzen und Tiere, verbessert die Luftqualität und ist widerstandsfähiger gegen steigende Temperaturen

Außerdem besteht für alle die Möglichkeit den Knauber-Wald selbst zu besuchen und die Fortschritte des Projektes hautnah mitzuerleben.

Baumpflanzaktion

Das Knauber Baumpflanzprojekt in unseren heimischen Wäldern ging im Februar 2023 in die zweite Runde. Nach unserer Aufforst-Aktion im Kottenforst 2021 waren wir im Siebengebirge am Werk. Mitarbeitende pflanzten gemeinsam mit Knauber-Kundenkartenkunden auf einer 6,5 Hektar großen Fläche etwa 2.500 Setzlinge in den Boden. Mit den Bäumen, die dort nun wachsen, werden zwei Waldstücke miteinander verbunden. Dieser neu entstehende Waldrand soll als Wildtierkorridor dienen.

(Koordinaten: 50°43‘09.6“N 7°10‘49.2“E) 

Patenschaft für Bonner Bienen

Für das ökologische Gleichgewicht sind Bienen unverzichtbar. Sie bestäuben Pflanzen in der Natur, in angelegten Gärten und auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und gehören damit zu den drei wichtigsten Nutztieren in Deutschland. Der Schutz der Bienen ist elementar für die Artenvielfalt der Pflanzenwelt. Deshalb möchte Knauber einen Beitrag leisten und unterstützt seit 2015 die Hobby-Imkerin Dorothea Axtmann durch die Patenschaft für drei Bienenvölker. Die Imkerei ist für Bienen überlebenswichtig, denn sie sorgt für ihre Gesundheit und den Schutz ihrer Lebensräume.

Energiescouts

Auch der Nachwuchs bei Knauber beschäftigte sich mit Einsparpotenzialen. Die „Studzubis“ nehmen am Projekt „Energie-Scouts“ der Industrie- und Handelskammer Koblenz teil. Die IHK-Qualifizierung befähigt mit ganztätigen Workshops dazu, Energie-Einsparpotenziale in Gebäuden zu erkennen, Maßnahmen abzuleiten und ein Projekt dazu aufzusetzen. Ziel ist es, das Gelernte im Betrieb anzuwenden und selbst auf Spurensuche zu gehen. Eine umsetzbare Einsparmaßnahme soll dann im Detail erarbeitet und bewertet werden. Die Knauber-Studzubis wählen aus verschiedenen Optionen zum Beispiel die Erneuerung von Fenstern aus, interviewen interne Experten und rechnen die Maßnahme modellhaft durch. Sie präsentieren ihre Ergebnisse vor der Geschäftsleitung und liefern damit eine gute Grundlage für die Entscheidung, die Sanierung der Fenster in ein Gesamtkonzept für eine nachhaltige Fassade einzubetten.

Mehr als nur ein Parkhaus

Im November 2023 wurde auf dem Knauber-Areal ein neues Parkhaus eröffnet. Damit sollte nicht nur Parkraum für Mitarbeitende und Kunden geschaffen werden, sondern nachhaltige Mehrwerte, die zur Energiewende beitragen und der Nachbarschaft moderne Lademöglichkeiten für E-Autos verschafft.

Mit Blick auf die Zukunft spielt das Thema Nachhaltigkeit beim Knauber Parkhaus eine zentrale Rolle. Mit dem Ziel, die bestehende Fläche auch zur Energiegewinnung zu nutzen, fängt die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage zukünftig Sonnenenergie ein, die wiederum für das Parkhaus und das gesamte Knauber Areal nutzbar gemacht wird.

Der Anspruch, einen aktiven Beitrag zur Mobilitätswende beizutragen, spiegelt sich auch im neuen Parkhaus wider: Knauber unterstützt klimafreundlichere und zukunftsorientierte Mobilitätsalternativen und bietet daher Stellplätze mit AC-Ladepunkten an, die E-Autos, E-Bikes und -Lastenräder versorgen können. Perspektivisch werden bis zu 111 E-Ladeplätze entstehen, um einem größeren Bedarf in den nächsten Jahren nachkommen zu können. Auch optisch wird das neue Knauber Parkhaus die bisherige Parkfläche aufwerten: Die moderne und luftige Fassade wird umlaufend mit vielfältigen Blüten- und Rankpflanzen begrünt, die heimischen Insekten eine neue Nahrungsquelle bieten.

Das neue Parkhaus im Überblick:

  • Insgesamt 334 Stellplätze, familienfreundlich und barrierefrei

  • 16 Stellplätze mit AC-Ladepunkten für E-Autos mit einer Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt

  • Vorgerüstet sind schon jetzt 111 weitere Ladeplätze, um für den steigenden Bedarf vorbereitet zu sein

  • Stellplätze für Fahrräder

  • Geräumiger Aufzug für barrierefreien Zugang

  • PV-Anlage mit einer Fläche von 1.100 Quadratmetern auf dem Dach

  • Begrünte Fassaden des Parkhauses mit unterschiedlichen Rankpflanzen zur optischen Aufwertung und Förderung von Artenvielfalt.