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Alternative Antriebsformen für die Verkehrswende

Mobilitätssymposium diskutiert zukunftsweisende Ansätze.

Sechs Menschen stehen vor einem LKW mit der Aufschrift Baumann.
v.l.n.r.: Dr. Mark Misselhorn (Geschäftsführer, CAPHENIA GmbH); Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel (Geschäftsführende Gesellschafterin, Knauber Unternehmensgruppe); Christoph Becker (Bürgermeister von Bornheim); Sabine Baumann-Duvenbeck (Geschäftsführende Gesellschafterin, Viktor Baumann GmbH & Co. KG); Prof. Dr. Pero Mićić (Professor für Zukunftsmanagement & Vorstandsvorsitzender der FutureManagementGroup AG); Oliver Krauß (Mitglied des Landtages von NRW, Sprecher der CDU Landtagsfraktion NRW für Verkehr und Vorsitzender der CDU Rhein-Sieg) ©Knauber

Bonn. Die Zukunft der Mobilität stellt uns vor neue Herausforderungen und eröffnet gleichzeitig zahlreiche Möglichkeiten – welche das sein könnten, präsentierten die Viktor Baumann GmbH & Co.KG und Knauber Unternehmensgruppe sowie weitere Unternehmen aus der Logistik-Branche beim heutigen Mobilitätssymposium. Während der Veranstaltung in Bornheim konnten sich Interessierte über alternative Antriebsarten für die Bereiche Schwerlast-Logistik, Flug und Schifffahrt informieren.

Neben innovativen Wasserstoff-Motoren für die Schiff- und Luftfahrt, konnten sich die Besucher unter anderem auch 12 Meter lange Wasserstoff-Busse, HVO- und LNG-LKW verschiedener Hersteller sowie batterieelektrisch betriebene MAN und Daimler-Trucks aus nächster Nähe anschauen. Experten aus Theorie und Praxis standen derweil zum Erfahrungsaustausch bereit und diskutierten die Rolle des synthetischen Kraftstoffs eFuels, der Diesel-Alternative Bio-LNG, sowie von Elektro- und Wasserstoffantrieben als emissionsarme Alternativen für die Luft-, Schifffahrt oder den Schwerlasttransport.

Die beiden Unternehmerinnen Sabine Baumann-Duvenbeck und Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel erklären, warum ihnen die Veranstaltung so wichtig war:

Um unser gemeinsames CO₂-Ziel zu erreichen, ist es unbedingt notwendig, unterschiedlichen Technologien Raum zur Entwicklung zu geben. Welcher Ansatz sich langfristig durchsetzt, können wir noch nicht sagen – wichtiger ist es vielmehr, offen zu bleiben und je nach Anwendung auch Brückentechnologien anzubieten, um schneller und effektiver CO₂ zu reduzieren.

- Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, geschäftsführende Gesellschafterin der Knauber Unternehmensgruppe

Das diesjährige Symposium ist eine spannende Fortführung unserer letztjährigen Veranstaltung, die den Fokus auf Wasserstoff als alternativen Antrieb legte. Doch unser diesjähriges Symposium zeigt, dass wir offen gegenüber weiteren Technologien bleiben müssen: Die Mobilität benötigt einen transportablen und speicherbaren „Treibstoff“. Die von der Politik forcierte Wende hin zu reiner E-Mobilität kann nicht die Lösung für die Zukunft sein.

- Sabine Baumann-Duvenbeck, geschäftsführende Gesellschafterin der Viktor Baumann GmbH & Co. KG.

Impulsvorträge regten die Diskussion über die verschiedenen Antriebsarten an. Dazu waren Experten aus Forschung und Praxis vor Ort:

Dr. Misselhorn, CAPHENIA-Gründer und -Geschäftsführer, macht in seinem Impulsvortrag deutlich, dass die Klimaziele der EU vor allem den Flugverkehr, die Schifffahrt und den Schwerlastverkehr vor große Herausforderungen stellen. Sein Ansatz: Da in den genannten Sektoren vor allem langlebige Wirtschaftsgüter zum Einsatz kommen, müssen CO₂-reduzierte Energieträger in der Bestandsflotte eingesetzt werden. Im Falle der Luftfahrt ist aufgrund der physischen Eigenschaften und der hohen Energiedichte von Kerosin der Einsatz von "Sustainable Aviation Fuels", also erneuerbarem Kerosin, unerlässlich und mittelfristig alternativlos. Für Dr. Misselhorn steht fest, dass eFuels - also synthetische Kraftstoffe - und andere erneuerbare Kraftstoffe den weitaus größten Beitrag für die Reduzierung der CO₂-Emissionen im Schwerlastverkehr, der Schiff- und Luftfahrt leisten werden.

Der Zukunftsexperte Prof. Dr. Mićić von der FutureManagementGroup AG legt in seinem Impulsvortrag über die Trends zur Mobilitätswende klar fest, dass die Transformation der Antriebsarten stark und schnell voranschreitet: E-Mobilität ist derzeit die am schnellsten wachsende Antriebsart auf der Straße, gefolgt von Plug-in-Hybriden. Besonders bei LKW und Bussen gewinnen seiner Expertise zufolge batterieelektrische Antriebe zunehmend an Bedeutung, wobei synthetische und alternative Treibstoffe hingegen vor allem in der Luft- und Schifffahrt eine wichtige Rolle spielen werden. 

Das Symposium wurde von den Unternehmen Viktor Baumann GmbH & Co.KG, Knauber Unternehmensgruppe, BILT (Baumann Industrie und Logistik Training), H2 Energy Solutions und Truck-Expert veranstaltet.

Über Knauber

Die Knauber Unternehmensgruppe ist ein inhabergeführtes Energie-Handelsunternehmen mit Sitz in Bonn. Mit mehr als 120 Jahren Erfahrung im Energiesektor bietet Knauber ein breites Portfolio, das von klassischen Energieträgern für Wärme und Mobilität über innovative und nachhaltige Alternativen bis hin zu Energieversorgungskonzepten reicht. Das mittelständische Familienunternehmen agiert flexibel und zukunftsorientiert. Es ist geprägt durch einen hohen Qualitätsanspruch und eine große Kundennähe. 

Mehr Infos: www.knauber.de

Über Baumann

Über die Viktor Baumann GmbH & Co.KG: Die Firma Viktor Baumann GmbH & Co.KG hat sich seit der Gründung 1888 zu einem der führenden Unternehmen in der Schwerlastlogistik in Europa entwickelt. Bereits seit einigen Jahren ist Viktor Baumann ein wichtiger Partner zum Erreichen der Energiewende. Für den Netzausbau muss das bestehende Energienetz verstärkt und erweitert werden. Dazu werden eine Vielzahl von Transformatoren von mehreren 100 t Gewicht benötigt, um am Ende die Windenergie aus dem Norden in den Süden zu leiten. Für die Reduzierung der CO2-Emissionen im eigenen Unternehmen hat Viktor Baumann bereits die zweite CO2- Bilanz erstellen lassen. So ist auch das Interesse für die Entwicklung von alternativen Antrieben entstanden.

Mehr Infos: www.baumann-move.com

Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Antriebsformen

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v.l.n.r.: Dr. Mark Misselhorn; Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel; Christoph Becker ; Sabine Baumann-Duvenbeck; Prof. Dr. Pero Mićić ; Oliver Krauß ©Knauber

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Portrait von Knauber Mitarbeiterin Stefanie Zahel.
Stefanie Zahel
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Laura Wittemann
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